Ein Streik von AutorInnen, die an der Produktion eines Handyspiels beteiligt sind, schreibt Geschichte: Es ist der erste erfolgreiche Arbeitskampf in der Gaming-Industrie.
Stas Knop/pexels/DGB
Beschäftigte, die als AutorInnen an der Produktion des Handyspiels Lovestruck beteiligt sind, haben Geschichte geschrieben. Nach einem dreiwöchigen Streik haben die Arbeitgeber eingelenkt und zahlen den ArbeitnehmerInnen nun mehr Geld.
Laut UNI Global Union ist das der erste erfolgreiche Streik in der Gaming-Industrie. Unterstützung fanden die 21 AutorInnen bei UNI Global Union und der US-Gewerkschaft Communications Workers of America (CWA). Eine eigens für die Spiele-Industrie gestarteten CWA-Kampagne half ihnen bei den Auseinandersetzungen mit der Firma. Der Streik war für die AutorInnen nicht ohne Risiko, denn als unabhängige Auftragnehmer waren sie nicht durch das US-Arbeitsrecht geschützt.
„Sich zusammenzuschließen, um die Probleme anzugehen, mit denen sie konfrontiert sind, ist der beste Weg für die arbeitenden Menschen, ihr Leben zu verbessern“, sagte CWA-Präsident Chris Shelton.